Tanzpaare

Martha & Maik:

Zu guter Letzt ihr ahnt es schon,
kommt der 1. Vorstand auch nicht so davon.
Jetzt durften wir für diesen schönen Ausblick auch einmal hier hoch,
und Maik…..über den Dummschwätzer, da reden wir noch.
Maik macht seine erste Kirmes mit
und ist gleich 1. Vorstand, das ist der Hit.
Hätte er dieses Amt nicht angenommen,
wäre die Kirmes wahrscheinlich gar nicht zustande gekommen.
Er hatte öfter keine Zeit,
dafür standen viele andere dann bereit.
Für’s Hüte Nähen hat er den Mädels seine Garage zur Verfügung gestellt,
hat sich dort später mit „seinen Jungs“ – so wie er immer sagt – dazu gesellt.
Hat sich den halbfertigen Hut aufgesetzt
und ist den ganzen Abend damit rumgewetzt.
Ein Tänzer ist er gerne und von Dauer,
arbeiten tut er beim Küllmer als Straßenbauer.
Die Martha ist seine Kirmesbraut heut,
sie die weite Anfahrt von Neuhof nicht scheut.
Für die weite Entfernung das ist wahr,
ist sie wirklich ganz oft da.
Sie arbeitet im Haus Noah in Bad Orb hinter den sieben Bergen,
dort Suchtkranke behandelt werden.
Dem Lukas seine Elena hat das gut gemacht,
hat Martha mit hier nach Tann gebracht.
Und wenn sie schon mit dem 1. Vorstand hier tanzt auf,
macht sie auf der Kirmes jetzt endlich einen drauf.

 

Paulin & Andreas:

Der Andi bei dieser Kirmes der 2. Vorstand ist
und Du auch einer der vier Gründer bist.
Hast viel Arbeit abgenommen mir,
dafür möchte ich noch einmal danken Dir.
Er will Handelsfachwirt beim Lidl werden,
über den Dummschwätzer an der Kasse kamen die ersten Kundenbeschwerden.
Die Kirmesausgrabung hat er kräftig begossen,
später hat er dann auch die Ruhe in der VR-Bank genossen.
Bettina vielleicht kannst Du das mit deinem Chef ja nochmal klären,
ob da noch Übernachtungskosten zu begleichen wären.
Andi war gar nicht mehr fähig seinen Dienst zu machen,
mein lieber Scholli, er lässt es aber auch immer krachen.
Bist neuerdings wie ich auf den Hund gekommen,
der wird jetzt sogar schon mit auf Feten genommen.
Die Paulin ist seine Kirmesbraut,
mit ein paar Schnäpschen sie total auftaut,
brüllt dann die Kirmessprüche nur so raus
und geht noch lange nicht nach Haus.
2. Kassiererin ist sie bei uns in diesem Jahr,
an die Arbeit muss sie nach Fulda fahr‘.
Industriekauffrau das nennt man so,
lernt bei der Kugelfabrik im Büro.

 

Bettina & Alexander (Schnapspaar):

Unser Schnapsknecht ist der Alexander Lang,
sein persönlicher Durchbruch durch die Kirmes ihm gelang.
Beruflich ist er IT-Manager bei tegut allemal,
beim Schoppenturnier nennt man ihn nur noch „The Wall“,
ist Tormann und Kirmesbursch aus vollem Herzen,
weiß als Stimmungsmacher auch zu scherzen.
Doch einmal hat er es nicht so sehr vertragen,
hing würgend und kotzend über einem Wassergraben.
Mit seiner Kirmesbraut Bettina verteilt er Schnaps und ist hier zum Tanzen,
außerdem checkt sie als 1. Kassiererin bei uns die Finanzen.
Als Bankkauffrau bei der VR-Bank fällt ihr das bestimmt nicht schwer
rechnet dort die Zahlen hoch und runter, hin und her.

 

Paula & Julian:

Der Julian kommt aus Dippach, ist Kaufmann für Büromanagement,
er dafür zu R+S Solution täglich nach Fulda rennt.
Er ist ein Theoretiker vor dem Herrn,
denn Praktisch schafft er nicht so gern.
Spielt lieber Fußball als zur Tanzprobe zu kommen,
die Paula hat er sich schon zum 3. Mal zur Kirmesbraut genommen.
Bei der Kirmesausgrabung da war er dicht…..zu dumm,
er wirft ja alles in der Bratwurstbude um.
Die Paula ist medizinische Fachangestellte und kommt aus Tann,
im Oktober fängt sie beim Roten Kreuz im Rettungsdienst an.
Sie war auch bei dieser Kirmes eine Gründerin,
als 1. Schriftführerin ist sie bei uns im Vorstand mit drin.
Sie ist Mädchen für alles, hat viel organisiert, was das alles war kann man gar nicht sagen bei den Mengen,
das würde hier jetzt den Rahmen sprengen.
Beim Kränze wickeln ei der daus,
schläft sie beim Andi im Hof sich erstmal aus.
Gesteigert hat sie das Schlafen beim Hüte nähen angewandt,
ein kuscheliges Plätzchen auf dem Bürgersteig sie fand. 

 

Julia & Hendrik:

Der Hendrik plant, damit die Leute müssen nicht so lange warten,
beim Roten Kreuz die Krankenfahrten.
Er fällt net auf und fällt net um,
der Hendrik steht öfters halt so rum.
Beim Schoppenturnier dagegen war er unermüdlich auf dem Feld,
der Elan hat sich später an der Theke fortgesetzt…..hat ein Bier nach dem anderen bestellt.
Seine Kirmesbraut Julia fährt zur Arbeit nach Fulda hin,
arbeitet als medizinische Fachangestellte in einer Praxis für Allgemeinmedizin.
Sie kommt aus Schwarzbach, Gemeinde Hofbieber wie ihr wisst,
sie somit auch eine von den „Internationalen“ ist.
Julia hat das aber nicht abgeschreckt, ist trinkfest und zu allem bereit,
mal sehen wer von Euch heute den Kirmesspruch schreit

 

Elena & Lukas:

Der Lukas bei der Edag Industriemechaniker lernt,
hat eine Kirmesbraut von ganz weit entfernt.
Die Elena aus Neuhof scheut die Weite Strecke nicht,
wenn sie von Lukas einen Kuss dann kricht.
Lukas hat diese Kirmes als erster mit ins Leben gerufen, ja,
wenn man ihn braucht, dann ist er da.
Bei der Kirmesausgrabung man Lukas fand,
geschubst saß er da angelehnt an einer Hauswand.
Ihm wurde es kurzerhand zu bunt,
Lukas, was war da eigentlich der Grund?
Die Elena gern hier Kirmes mitmachen will,
sie genießt das ganze eher still.
Wir reissen sie schon mit,
und machen sie für die Kirmes fit.

 

Theresa & Leonhard (Ploatzpaar):

Der Leonhard macht ein duales Studium zum Maschinenbau-Ingenieur,
pendelt ständig zwischen Tann und Hamburg, ich schwör‘.
Mit ihm haben wir einen eingefleischten Kirmesbursch bekommen,
er hat auch die Organisation rund ums Aufstellen des Kirmesbaumes in die Hand genommen.
Tipps und Tricks vermittelt er auf seine ganz eigene Art
Und zur Kirmes hat er sich mit Theresa zum Tanz gepaart.
Sie lernt Erzieherin, macht Kinder froh
……..und uns Kirmespaare ebenso.
Sie ist unsere kleine Partysau,
macht auch gern Stimmung mit einer Bob-Marley-Mütze, wow.

 

Laura & Nils:

Der Nils steht auf Baustellen parat,
verlegt dort Fliesen im Quadrat.
Nils, wir diese Kirmes eigentlich dir zu verdanken haben,
denn du hast sie vor 2 Wochen mit deinen eigenen Händen ausgegraben.
Stecktest tief unten mit dem Kopf zuerst in diesem Loch,
nur die Füße schauten oben raus, sind wir mal froh, dass sie dich wieder gezogen haben hoch.
Dein Messer ist für alle Ewigkeit unter dem Kirmesbau verschwunden,
wir hoffen, du hast diesen Verlust mittlerweile überwunden.
Am Abend wolltest du die Ruhe am Boden der VR-Bank genießen,
naja, vielleicht wolltest Du dort verlegen neu die Fliesen.
Hast dir die Laura angelacht,
sie in Fulda ein Studium zur Hebamme macht.
Ja wenn man sich das mal so richtig vorstellt,
bringt sie potenziellen Nachwuchs für die Kirmes auf die Welt.
Laura wollte unbedingt eine Tanner Kirmes haben und war für diese Kirmes mit ein Kind der ersten Stunde,
sie verteilt gern Schnaps in die Kirmesrunde.
Manchmal meint man die Schnapsflasche hat ein Leck,
denn sie kippt die Schnäpschen selber gerne weg.

 

Marie & Bastian:

Der Bastian ist Trucker kommt mit dem Lkw weit herum,
er hat sich als Hilderscher gedacht:“Zur Kirmes in Tann schau ich mich mal um.“
Denn ich glaube: Der Helderscher ihr’n größter Traum,
ist zu stehen in Tann unter so’nem schönen Kirmesbaum.
Viele Ratschläge wollte er hier in Tann einbringen,
das wollte nicht so recht gelingen.
Bastian, schön dass du heute hier mit uns bist,
denn Aufgeben auch nicht immer eine Lösung ist.
Die Marie war sicher auch ein Grund, na klar,
sie ist beim Feiern immer dicke da.
Sie ist Industriekauffrau in Fulda bei der Firma Jass,
hat nicht nur bei der Arbeit richtig Spaß.
Sie macht Stimmung, da kannste was erleben,
beim Baum aufstellen hat sie wirklich alles gegeben.
Bis die Kütts bei dem Lied „Ich und mein Holz“ mit einem Holzklotz in der Hand zu weit ausgeholt hatten, ihr glaubt es nicht,
dabei hat Marie eins auf die Nase gekricht.
Heute ist alles wieder gut,
trotzdem….mit einem Schnäpschen es sicherlich besser heilen tut.

 

Luisa & Magnus:

Der Magnus ist Zimmermann in Günthers zu Hause in der Zimmerei,
will aber auch auf der Tanner Kirmes sein dabei.
Weil das Brauchtum sagt, dass mindestens einer aus Tann kommt,
hat er sich für die Kirmes hier in Tann angemeldet prompt.
Schaut sich ab was andere machen,
seit der Kirmes lässt er es gerne einmal krachen.
Hat bei der Ausgrabung ein Quartier gesucht
und hat den Platz in der VR-Bank neben Nils gebucht.
Nach dem Schoppenturnier hatte er die Kirmes noch nach Günthers bestellt,
dort war dann die härteste Absackerparty der Welt.
Die Luisa wird Magnus für seine Anmeldung hier in Tann sicherlich danken,
denn sie ist auch nicht von hier…..sie kommt aus Franken.
man sieht, die Tanner Kirmes ist international aufgestellt,
und Luisa….ich glaube eigentlich ist sie groß geworden in so einem Festzelt.
stammt aus der Dynastie vom Zeltverleih Kolb aus Oberelsbach,
und als Fränkin kann Sie es auch kräftig lass krach.
In Bad Kissingen in der Radiologie,
röntgt sie als medizinische Angestellte den Patienten ihre Knie.

 

Marieke & Leon:

Der Leon in Günthers wohnt,
er hat sich dieses Jahr ganz und gar nicht verschont.
Macht überhaupt das erste Mal Kirmes mit, genauso wie Marieke seine Kirmesbraut,
beide haben nach einem Kirmespartner geschaut.
Es hat nicht lange gedauert, die Entscheidung fiel,
wenn ich mit dir in Tann tanze, tanzt du mit mir in Neuswarts, das war der Deal.
Das einzig schlechte daran ist,
das Kirmes Neuswarts nächste Woche ist.
Der Leon lernt technischer Systemplaner in Günthers beim Simon-Metall,
und nicht zu vergessen, er ist unser Disco-Fox-King, auf jeden Fall.
Beim Tanzen wird er wild,
er hat übrigens auch in der VR-Bank gechillt.
Und Marieke war da auch dabei,
als einziges Mädchen war ihr das einerlei.
Sie hat die FOS an der Richard-Müller-Schule gestartet,
im Praktikum bei der Kripo Fulda sie jetzt auf Verbrecher wartet.
Beim Hüte nähen war sie überfordert,  ist ausgerastet mit dem Hut,
sie wollte lieber Laternenmaß  und Schnäpschen trinken, da ging es ihr wieder gut.
Auch wenn sie vom letzten Abend müde ist, die Augen sind ganz klein,
ist sie immer da, es kommt halt vor sie schläft dann Bulldoganhänger ein.
Geht dann nach Hause, auch egal,
sie war aber da, auf jeden Fall.

 

Melanie & Jakob:

Noch ein Elektriker in unseren Reihen steht,
der Jakob beim Domhöfer in Hofbieber in die Lehre geht.
Er hat sich kurz vor der Kirmes noch ins Krankenhaus gelegt,
war gar nicht klar, ob er hier heute unterm Kirmesbaum steht.
Er gab dem Klinikum rechtzeitig den Laufpass,
auf Jakob ist eben doch Verlass.
Er hat alles gemanagt mit der Feuerwehr Tann,
denn er ist selber Feuerwehrmann.
Er ist immer da auf alle Fälle,
bei der Tanzprobe raucht er erstmal ein Kippchen auf die Schnelle.
beim Schoppenturnier hat er alles gegeben, hat Tore geschossen,
das hat er vor der Theke ordentlich begossen.
das gab’s noch nie, was haben wir geglotzt,
hat Jakob während er rannte im Strahl gekotzt.
Melanie kommt von Thaiden her gedüst,
unser laufender Meter, sei gegrüßt.
Bekommt an der FOS Richard-Müller-Schule das Kaufmännische gelehrt,
zum Praktikum ist sie zur Mittelpunktschule Hilders zurück gekehrt.
Klein aber oho, verguckt euch nicht,
sie war auch schon ein bis zweimal dicht.
Bei der Kirmesausgrabung wie ist das passiert,
ist sie mit Kabelbindern um die Hände rum marschiert.
Auf der Thaidener Kirmes ist sie auch dabei,
zweimal Kirmes, das muss schon sei‘.

 

Alicia & Tim:

Der Tim ist als Elektriker bei der Üwag in der Lehr‘,
hat sich gedacht, ein wenig Abwechslung muss her.
Kirmes in Tann so soll es sein,
da bin ich auch jeden Fall dabei.
steht unter Strom, so ist das nun mal in diesem Beruf,
schwingt heute unterm Kirmesbaum die Huf‘.
Die Alicia kann ich neben ihm erspähen,
sie kann uns nächstes Mal die Kirmestracht dann nähen,
lernt Schneiderin, zick, zack, zick, zack, buff bäng,
nach der Kirmes ist uns der Anzug dann zu eng.
als Cousin und Cousine stehn sie hier unterm Baum,
da hält der eine die andere und andersrum im Zaum
.

 

Denise & Stefan:

Der Stefan ist vom Schlitzehüser „Schnieder“ allemal,
schafft als Kaufmann im Einzelhandel beim Landhandel Wahl.
Hat sich gesagt, unterm Tanner Kirmesbaum tanz ich mal mit,
ma seer, bos es do dann so zu suffe git.
Viel anderscht kann das net gesei,
Egal, kippt sich die Brüh dann einfach nei.
Ich glaube als Ältester, keine Angst, man kann‘s nicht sehen,
tust du unterm Baum hier stehen.
Bei einer Sache würde er sich immer gern verschanzen,
er will ums verrecken keine Polka tanzen.
Seine Kirmesbraut ist seine Freundin Denise,
tut hoffentlich die Kirmes schön genieß‘.
als tiermedizinische Angestellte arbeitet sie in Bad Langensalza,
kommt dort in der Tierklinik mit den Tieren prima klar.
Sie hat selbst einen Hund namens Piet,
der war bei Tanzproben des öfteren schon mit.
Wir haben gemerkt, der Piet der hört auf’s Wort im Nu,
Den Stefan, ganz sicher, den kriegst Du auch noch dazu.

 

Elisabeth & Pascal:

Der Pascal ja ganz genau,
schafft als Maurer bei der Firma Ziegler auf’m Bau.
Das Tanzen, das fiel ihm schwer,
doch heute klappt es umso mehr.
Bei der Kirmesausgrabung ist der Bratwurststand zusammengeklappt,
auf ihn drauf, da hat er nach Luft geschnappt.
Hat’s überlebt, sieht aus ganz frisch,
tanzt mit Lissy heute noch auf dem Tisch.
Eins sei hier noch genannt:
Er ist als „Passi 98“ im ganzen Land bekannt.
Im Einparken da ist er fix,
hin und her, ruck zuck…. da kennt er nix.
Die Elisabeth macht Schule in Metall,
ja, als eine Ulrich ist das ein klarer Fall.
Fährt Moped ab liebsten ohne Stress,
dazu trägt sie ihr Engelbert-Strauss-Dress.
Das Hüte nähen,  ei  der Daus,
war für Lissy frühzeitig aus.
So viel Schnaps, das kann nicht sein,
wir bringen Lissy lieber heim.
Marieke hat sie an die Hand genommen,
ist aber vor lauter Pausen kaum vorwärts gekommen.
Gefühlte Stunden hat es gedauert wirklich wahr.
Elisabeth, ist mit Deinen Knien wieder alles klar?